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Netzwerk der Hilfe

So funktioniert die internationale Rotkreuz-Hilfe

Ein Erdbeben, ein verheerender Sturm, der Ausbruch einer Seuche oder eine andere humanitäre Notlage: Immer, wenn es gilt, Menschen zu helfen, damit sie überleben können und nicht krank werden, ist das weltweite Rotkreuz-Netzwerk mit seinen Expert_innen zur Stelle. Dann wirft die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) – die Dachorganisation aller nationalen Rotkreuzgesellschaften mit Sitz in Genf – die Hilfsmaschinerie an.

Effiziente Hilfe braucht Vorbereitung

Wenn die Rotkreuzgesellschaft in dem Land, das die Krise zu bewältigen hat, um Hilfe bittet, weil sie die Situation alleine nicht bewältigen kann, fährt ein Coordination-Team dorthin, um den Hilfsbedarf zu sondieren. Dann wird ein Budget geschnürt und ein Finanzierungsaufruf an internationale Geldgeber erlassen.

Alle anderen Rotkreuzgesellschaften erhalten die Information was zur Lösung der Krise gebraucht wird und melden in Genf ein, was sie beitragen können und ob sie konkret gesuchtes Personal losschicken können. Die Delegierten erhalten bereits im Voraus genaue Briefings und wissen exakt, was zu tun ist. Das macht die Hilfe berechenbar und effizient.

Grafik: so funktioniert die internationale Katastrophenhilfe
Grafik: so funktioniert die internationale Katastrophenhilfe

Garant für wirksame Hilfe

Dieses System kann sich in der Praxis auch auf Millionen Freiwillige stützen. Das Rote Kreuz hat in fast jedem Land der Welt Kolleg_innen, die die Landessprache beherrschen, sich auskennen und der Garant dafür sind, dass die Hilfe auch wirksam zum Einsatz kommt.

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